11.08.2010

Bever- og elgsafari

gestern hat es uns nach evje verschlagen, einem alten bergwerksdorf, wenn ich das so richtig verstanden hab. hauptattraktionen sind hier jede menge steine und kristalle, ein altes aufgelassenes bergwerk (das wir heute suchen werden) und troll aktiv – so der name eines abenteuertrip-veranstalters. in norwegen muss man doch auch mal einen biber und/oder einen elch gesehen haben, also haben sich keks und dodo kurzerhand dazu entschieden auf eine biber- und elchsafari zu gehen. der modus einer solchen safari ist die anfahrt per kleinbus zu einem kleinen see. dort steigt man in ein kanu um den biberbau zu besichtigen und hoffentlich einen biber auszumachen um danach mit dem kleinbus über norwegens straßen zu brettern und mit hochleistungsscheinwerfern die wiesen abzuleuchten, ob denn irgendwo elche zu sehen sind. denkbar einfache idee. blöd nur, dass vor station 2 (wir erinnern uns, die kanufahrt) station 1,9 kommt, das einsteigen ins kanu. hier gab es erste kleinere komplikationen und die kleine keks beförderte sich, ihre regenhose und meine kamera rückwärts ins – glücklicherweise nicht sonderlich kalte – wasser. als ob das mit absicht gewesen wäre, ist sie aber einfach aufgestanden ins kanu gestiegen und wir sind losgepaddelt – der kamera ist nichts passiert. weiter gings also zum biberbau, wo wir tatsächlich 2 mal einen biber sehen konnten, d.h. einen kleinen schwarzen punkt auf der wasseroberfläche, den wir für einen biber hielten. die verschwörungstheoretiker in der abenteurergruppe hegten den verdacht, dass es sich dabei wohl um einen taucher von troll aktiv handelte, aber ich bleibe optimistisch.
nachdem wir nach der kanufahrt eine kleine tasse kaffee, bzw. tee zu uns nehmen durften (und keks eine meiner trockenen jacken angezogen hatte) gings also weiter zur elchsuchfahrt – leider allerdings ohne erfolg, die erste elchsichtung lässt also noch auf sich warten, aber wir haben ja noch ein weilchen im hohen norden.

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