09.11.2010

let it snow, let it snow, let it snow!!!

endlich ist hier mal richtig winter. mit schnee und allem was dazu gehört – ja, auch eis, eingefrorene fahrradschlösser und so weiter, aber eins nach dem anderen.
keks weckt mich also gestern auf und sagt "es liegt schnee draußen" – jeder der sie ein bisschen besser kennt, weiß, dass sie ein klitzekleines bisschen euphorisch war, ob der weißen pracht. der dodo freut sich auch drüber, aber nicht ganz so euphorisch, weil uni und schnee und fahrrad – schlechte kombi... die keks ist clever und zieht sich die regenhose an, es schneit nämlich noch... voll. der dodo meint nur "ach, von schnee wird man ja nicht nass, ist ja kein regen" ... mhm... ich sag's mal so, ca. 20 minuten später kann sich keks ein "ich sag da jetzt nichts dazu" nicht verkneifen und ich sitz mit nasser hose in der vorlesung... apropos vorlesung – der professor kommt nicht, weswegen wir in der kafeteria frühstücken, es eine stunde später nochmal versuchen – vielleicht waren wir ja zu früh da, aber nichts da. kein prof. keine uni. kein problem, wir wollen an den strand, bei schnee, das gab's noch nie! also los!
zu hause noch kurz dicke socken anziehen, kamera klar machen und los geht's.
erste mission: blöd schauen, weil man so was echt noch nie gesehen hat. es schneit, im hintergrund scheint die sonne, man steht am meer und da ist schnee, und sandstrand und... uiuiui...
zweite mission: günther... günther ist unser schneemann... am strand... hihihi!!!
dritte mission: fotos machen... unzählige fotos.
vierte mission: dem outdoor-kindergarten neidisch beim bobfahren zuschauen und 20 minuten später eine facebook einladung zum ersten kristiansander sack'lrutschcontest versenden... leider musste diese veranstaltung heute aufgrund schlechter schneeverhältnisse abgesagt werden.
apropos heute. heute kamen eher die schattenseiten des wintereinbruchs zu tage und ich möchte hier auch explizit darauf hinweisen, dass sich keks hier rausgemogelt hat, weil sie sich den letzten platz in thomas' auto ergattert hat und ich ganz allein mit dem rad'l fahren durfte.
ich gehe also vor die tür und lieg schon mal fast auf der schnauze, weil aus schnee matsch und aus matsch eis wurde. dass das fahrradschloss eingefroren ist muss ich hier wohl nicht erwähnen, aber nach 5 minütiger hauch- und händereibbehandlung lässt es sich tatsächlich aufschließen und nach weiteren 3 minuten lässt sich auch der schlüssel wieder abziehen.
also schwingt sich der ambitionierte dodo aufs rad – nein doch noch nicht. der gefrorene schneematsch ist nämlich quasi nicht befahrbar, weil man permanent in 5 cm tiefen spurrinnen herumrutscht und von simplen geradeausfahren weit entfernt ist. also die ersten paar meter schieben und dann die hauptstraße benutzen, die sich so halbwegs befahren lässt.
nach wenigen metern wird klar, nicht nur das schloss ist eingefroren, auch die gangschaltung, weswegen ich die 2,5 km im ersten gang strampelnd absolviere. hektisch strampelnd. hin und wieder wird das rad geschoben. und wieder strampeln.
bei der uni angekommen – richtig, schloss anhauchen, reiben und hoffen, dass der schlüssel danach wieder heraus geht.
trotzdem freuen wir uns immer noch wie schneeköniginnen über den schnee.

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